Lina Staab

Dichterin

* 25. März 1901 Neustadt

† 11. Dezember 1987 Kaiserslautern

Wirken

Lina Staab wurde am 25. März 1901 in Neustadt a. Haardt als Tochter eines Architekten geboren. Sie studierte Musik am Konservatorium in Würzburg.

Bereits als Sechzehnjährige schrieb sie im Schatten der Erlebnisse des ersten Weltkrieges ihre ersten Gedichte und hat sich dann über ihre pfälzische Heimat hinaus mit ihrem dichterischen Schaffen, in welchem Erzählung, Sagen-, Märchen- und Legendendichtung sich mit dem lyrischen Gedicht zum künstlerischen Gleichklang findet, Widerhall gefunden. Ihre Dichtung entwickelte sich von einer sprachlich farbigen, gemütswarmen Erlebnisform zur Sinndeutung besonders der Landschaft und der Menschen Frankens und der Pfalz.

Von ihren Büchern seien insbesondere genannt: "Zwischen den Ufern", Erzählungen, Sagen und Legenden (1930), "Neue Gedichte" (1931), "Jahr der Liebe" (1937), "Die festliche Stadt", Ein Gedichtkreis aus Würzburg (1940), weiter der Gedichtband "Der Quell". Besonders die beiden letzten Bände enthalten die vollendetsten Gedichte der Lyrikerin. Hinzu kamen noch "Die Blumenmärchen" (1949) und "Traum und Tröstung" (1949). 1950 beschloss L.St., keine Arbeiten mehr zu veröffentlichen. Was sie zu diesem Verzicht bewogen hat, ist unbekannt.

Die Dichterin wirkt im bürgerlichen Beruf als Bibliothekarin an der ...